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Sonntag, Juni 08, 2008
Polarwetter
Nachts 1/2 3 breche ich das Experiment Zelten so weit nördlich ab. Ich muss zwar kurz eingenickt sein, aber jetzt nimmt der Wind zu und jede Böe schüttelt ein paar Wassertropfen durch die Zeltwand. Draußen ist es natürlich taghell, aber was da vom Eismeer heranzieht verheißt nichts Gutes. Noch ist mir nicht kalt, also frohen Mutes Sachen zusammenpacken und zurück wandern. Die Rentiere schauen etwas verdutzt, aber denen scheint das Wetter nichts auszumachen. Die Schneefelder sind jetzt angefroren und die kleinen Pfützen auch. Am Wohnmobil angekommen, mußte ich feststellen, das Gas ist alle, also 2 Grad im Wobi und das Sicherheitsventil hat zum 2. Male innerhalb von 2 Tage mein Wasser abgelassen... . Aber gut abgepasst habe ich es trotzdem, zu graupeln und schneien fängt es jetzt erst an.
Jetzt kann es ja nur noch Richtung Süden gehen, ich freue mich schon auf ein bisschen Grün. Beim Suchen nach dem Stabburselva-Nationalpark reise ich mir auch noch eine Halterung für den Abwassertank ab, Not macht erfinderisch ( wird schon halten ). Nur gut das sich der Tag wieder mit etwas Sonne verabschiedet.